Eine Skitour im Vinschgau sollte es diesmal sein. Wir sind nach Hintermartell zum Parkplatz am Ende der Straße.
Route: Über den Sommerweg zur Zufallhütte, zuerst ein kurzes Stück mit den Ski auf den Schultern anschließend im Schnee. Weiter ging es Richtung SW bis zur alten Staumauer (2350m) welche wir links liegen ließen und weiter flach Richtung W zum Langenferner hatschten. Etwas steiler, aber immer noch kein Spitzkehrengelände, ging es dann über den Langenferner im weiten Linksbogen bis unterhalb der Casatihütte (3269m) und weiter Richtung S zuerst wieder flach dann steiler (hier machten wir die einzigen 8 Spitzkehren der gesamten Tour) teilweise über etwas Blankeis auf die Scharte zwischen Cevedale und Zufallspitzen. Anschließend unschwierig über den Grat auf den Gipfel des Monte Cevedale (3769m). Nach einer kurzen und windigen Rast machten wir uns an die Abfahrt entlang der Aufstiegsroute mit etlichen Schiebepassagen – 1755hm, 4h 45′ Aufstiegszeit, 1h 30′ Abfahrt.
Verhältnisse: Das Wetter war nicht so gut wie vorhergesagt, in den Gipfeln oberhalb von 3500m hingen die Wolken und der Wind blies kräftig. Der Gipfelhang unter der Scharte wird nicht mehr lange ohne Harscheisen/Steigeisen machbar sein. Bei der Abfahrt um 12.00 war oberhalb von 3500m eine Mischung aus Pulver und Bruch, unterhalb firnte es schön auf. Man kann noch mit den Ski bis zur Straße/Parkplatz abfahren, wird aber nicht mehr lange möglich sein. Über den Fürkeleferner herab waren vier Abfahrtsspuren zu sehen.
Mit dabei: Sabbi
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