Es ging los an der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn. Gleich hinter der alten Station folgten wir dem Steig zuerst entlang der Skipiste und dann durch das Gamskar zur Wiener Neustädter Hütte. Ab der Hütte ging es in 10min zum Einstieg in den Klettersteig. Die ersten Meter sind zugleich die spektakulärsten durch den sog. Stopselzieher, ein Felsenloch mit unglaublich abgespecktem Fels. Anschließen ging es teils gesichert teils ungesichert über Felsen und Geröll hinauf zur Bergstation der alten Zugspitzbahn und kurz darauf gelangten wir auf den Grat, von wo auch der Weg vom Zugspitzplatt heraufführt. Über den Grat verlief der Weg entlang von zahlreichen Drahtseilen, Rohren und Kabeln bis hinauf auf das komplett verbaute Gipfelplateau. Um zum Gipfelkreuz zu gelangen mussten wir uns durch den riesigen Andrang an Schaulustigen am Münchner Haus vorbei bis zum anderen Ende der Plattformen drängeln. Begleitet vom Klang der Alphornbläser kletterten wir über eine weitere kurze gesicherte Passage zum Gipfel.
Am kleinen Gipfel tummelt sich eine bunte Mischung aus Bergsteigern und Halbschuhtouristen, dementsprechend chaotisch ging es zu. Ein schneller Gipfelschnappschuss und wir flüchteten wieder vor dieser irren Szenerie hinab zum Grat.
Als Abstieg wählten wir den Weg durch das „Gatterl“ welcher vom Zugspitzplatt über die Knorrhütte zur Ehrwalder Alm und weiter nach Ehrwald führte. Dieser Abstieg ist durch viele flache Passagen und einige Gegenanstiege sehr langwierig und könnte auch mit Hilfe der Ehrwalder Almbahnen verkürzt werden. Mit dem letzten Linienbus fuhren wir dann zurück zur Talstation Tiroler Zugspitzbahn.
15.08.2011
Andi 16.08.2011
hoi, seit es in schian wetter nochgfohrn…