Skitouren erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und immer mehr Laien möchten die Faszination des Skifahrens in der freien Natur erleben. Leider tragen längst nicht alle Skitourengeher ein LVS-Gerät (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät) bei sich.
Als Gedächtnisstütze und eindringliche Warnung alle Leichtsinnigen ohne LVS-Gerät haben die Bergrettung Tirol, der Österreichische Alpenverein und das Land Tirol eine Initiative gestartet:
An mehreren, insgesamt 11, stark besuchten Tourengeher-Parkplätzen werden sogenannte LVS-Checkpoints errichtet welche es ermöglichen das eigene LVS-Gerät auf seine Funktion zu prüfen. Ein optisches Signal zeigt beim Passieren des Checkpoints ob das LVS-Gerät sendet bzw. ob es überhaupt mitgeführt und eingeschaltet ist. Eine Schautafel zeigt zusätzlich die richtige Benutzung des Checkpoints sowie wichtige Sicherheits-Ausrüstung für Touren im freien Gelände.
Die LVS-Checkpoints werden an folgenden Orten aufgestellt: Schmirn (Eingang Wildlahnertal), Osttirol (Villgraten), Kitzbühel (Aurachgraben), Kufstein (Wildschönau, Angeralm), Schwaz (Weerberg), Reutte (Bichlbach/Berwang), Landeck (Samnaungruppe/Hochgallmig), Imst (Kühtai/Eingang Wörgetal) und Innsbruck-Land (Haggen/Forellenhof) sowie bei der Jamtalhütte (Silvretta) und der Lizumerhütte (Tuxer Alpen).
Sicherlich eine wichtige und zu begrüßende Initiative die die Sicherheit aller erhöhen kann. Das eigenständige Denken und Handeln sollte man trotzdem nicht sein lassen, denn der wichtigste Sicherheits-Faktor ist immer noch das eigene Hirn.