1. Tag:
Nach einem Fehlstart und Abbruch wegen des schlechten Wetters am Samstag starteten wir am Sonntag um 05.45 Uhr in Wiesen beim Parkplatz hinter dem Wiesnerhof. Wir gingen, immer der Höhenweg-Markierung nach, zuerst auf das Gschließegg und dann auf die Plitschalm. Weiter geht es übers Jägerjochl und das Trenser Joch bis zur Simile Mahd-Alm. Dort wäre bereits die erste Übernachtungsmöglichkeit. Wir stärkten uns dort mit einer Suppe und gingen dann gleich weiter auf das Sengesjöchl, wo man einen herrlichen Blick auf den Wilden See hat. Weil wir glaubten, noch nicht genug für diesen Tag zu haben, beschlossen wir noch die Wilde Kreuzspitze mitzunehmen. Wir gingen über den 2er Steig auf das Karjöchl und von dort auf den Gipfel. Der Abstieg erfolgte über die Rauhtalscharte und von dort sahen wir bald die Brixner Hütte, die unser Tagesendziel war. :dring: ca. 2700hm+/1300hm-/23km
2. Tag:
Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Steinkarscharte. Es ging weiter über die Kellerscharte und die Dannelscharte bis zum Brenninger Biwak (Übernachtungsmöglichkeit). Wie schon bisher geht es auch weiter auf und ab zur Gaisscharte, wo eine kettengesicherte Passage zu überwinden ist. Weiter geht es relativ eben über Blöcke auf das Eisbruggkar, wo man zum ersten Mal die Edelrauthhütte sieht. Noch einmal hinunter und einmal hinauf und schon waren wir da. 💡 Ca. 1700hm+/1500hm-/16km
3. Tag:
Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang starteten wir abwärts zum See und dann wieder aufwärts zur Kuhscharte. Weiter geht es auf und ab und dann ziemlich eben an steilen Grashängen entlang bis zur Gampishütte. Von dort steigt man auf das Passenjoch auf und über große Blöcke und zuletzt sehr steil hinauf auf die Hochsägenscharte und dann wieder hinunter auf die Tiefrastenhütte (Übernachtungsmöglichkeit) . Dort machten wir eine ausgiebige Mittagspause. Mit neuen Kräften gingen wir über das Tiefrastenhüttl zum Kleinen Tor, wo man wunderschön ins Mühlwalder Tal hinunter sieht. Da kommen ja fast alte Heimatgefühle auf 😉 Von dort geht es immer dem Kamm entlang und immer ca. 200 hm auf und ab über mehrere Gipfel: Hohe Spitze, Zwölferspitz, Putzenhöhe, Grünseespitze, Bärentalerspitz, Plattnerspitz bis zum Sambock. Die ganze Zeit hatten wir einen traumhaften Ausblick auf die Dolomiten und den Alpenhauptkamm. Für mich fast die schönste Wegstrecke auf dem Höhenweg. Vom Sambock hatten wir dann nur mehr den Abstieg bis zum Gasthof Kofler am Kofl vor uns. Dort erwartete uns unser Privattaxi. Jetzt hieß es noch, das Auto in Wiesen abzuholen und dann ging ein langer Tag und eine wunderschöne Tour zu Ende.
ca. 2.200hm+/3.000hm-/32km
Unter bergzeit.de/magazin/pfunderer-hoehenweg/ findet ihr eine detaillierte Tourenbeschreibung für den gesamten Pfunderer Höhenweg. Viel Spaß beim Nachlesen!
Mit dabei: Ferdl