Die Wilde Kreuzspitze macht heute ihrem Vornamen alle Ehre. Zuerst noch freundlich und einladend wurde sie später wild und abweisend.
Mit dem Auto bin ich zum Weiler Fußendraß im Pfitschtal und parke dort in der Nähe des Müllerhofes.
Route: Vom Parkplatz (1384m) in südöstlicher Richtung durch das Großbergtal und bis zu den Großbergalmen (2007m). Bis hierher führt ein Forstweg, welcher durch den vielen Schnee kaum zu sehen ist. Weiter Richtung SO vorbei an einem namenlosen, pyramidenförmigen Felsgipfel. Hinter diesem Knottn dreht die Spur Richtung SW und führt durch eine steilere Schlucht hinauf in das „Wilde Kar“ und weiter zur Scharte welche den Übergang ins Burgumtal bildet. Ab der Scharte Richtung S über steile Hänge bis in die Scharte südlich des Gipfels. Hier lasse ich die Ski hinten und folge dem Gipfelgrat teils über eisige Abschnitte zum Gipfelkreuz (3132m). Die Abfahrt mache ich auf der gleichen Route – ca. 1800m, 3h Aufstiegszeit.
Verhältnisse: Im Wald liegt noch Pulver, welcher aber mit der Tageserwärmung extrem pappig wird sodaß man meint, man hat bei der Abfahrt die Felle auf den Ski gelassen. Zwischen Waldgrenze und Wildem Kar glatte, windgepresste Platten. Darüber extrem verblasen und ruppig, teilweise hat der Wind metertiefe Gräben in den Schnee geschliffen, welche bei der Abfahrt im Nebel für manche Überraschung sorgen. Am Gipfelgrat teilweise etwas vereist. Über 2500m wehte ein fürchterlicher Föhnsturm und dicke Nebelschwaden sorgten für sehr schlechte Sicht.
[trekk]mytour:10576[/trekk]
flosse 15.03.2009 — Autor der Seiten
Hoi Flor!
Schnea perfekt konn i net behaupn. Vielleicht 10 gscheide Kurvn hon i drmocht. 😉
florian 15.03.2009
Hoi,
mir worn haint Pfundos afn Hörndle. Wor a brutal stürmisch, dofier wor obo is wetto net so letz und do schnea perfekt…
Grüße
Flor