Skitour Punta Rocca

Als wir um halb acht in Waidbruck gestartet sind, war ich vom Wetter nicht besonders überzeugt. Es sollte ja meine erste Skitour diese Saison werden und da ist es natürlich mental sehr wichtig, dass wir nicht nur im Nebel umherirren.
Als wir am Sellajoch ankamen, konnten wir es selbst fast nicht glauben. Wir standen über einem Nebelmeer und es ragten nur die weiss-gezuckerten Spitzen der Dolomitenberge heraus. Ein wunderschönes Naturerlebnis und es hätte sich schon deshalb der Tag gelohnt.
Als wir am Stausee am Fedaiapass angekommen waren, waren wir wieder im Nebel.
Die Skier konnten wir direkt am Parkplatz aufschnallen und dann ging’s über die unpräparierte Piste Richtung Punta Rocca. Nach ca. 10 Minuten waren wir wieder über der Wolkendecke und konnten eine Skitour mit blitzblauen Himmel den ganzen Tag genießen.
Es waren nur sehr wenige Leute unterwegs. Zur Abfahrt: Der Schnee war sehr angenehm. Riesigen Flächen waren wegen Lawinenkegeln holprig. Inzwischen gab es noch einige Pulverschneeflächen, die zwar sehr zerfahren waren, aber wenn man acht gab, fand man immer noch ein super Spur zum abfahren, für welche Klaus immer den Riecher hat. Skifahren hab ich übern Sommer nicht besser gelernt und das ziehen in den Oberschenkeln ist auch wieder zurückgekehrt (hab’s schon ganz vermisst)! Skitour Juhee!!
1.230 hm (wir sind nicht ganz auf dem Gipfel, „Wintergipfel“ wie man so schön sagt) und 3 Stunden
Mit dabei: Klaus