Das herrliche Wetter musste einfach ausgenützt werden. Also machten wir uns am Samstag in aller Frühe auf nach St. Jodok am Brenner und machen uns auf Richtung Geraer Hütte. Von hier gehts dem Normalweg des Olperers folgend bis zum Gletscher. Man quert das Gletscherfeld Zick Zack durch die Spaltenzonen zum Wandfuß hin bis links unter ein markantes Band. Achtung wegen der starken Aussaperung ist der Einstieg bzw. Zustieg auf das Band nicht mehr so einfach wie in den Führern beschrieben.Zurzeit braucht es unbedingt Eispickel und eventuell ein-zwei Eisschrauben um an die Wand zu gelangen. Das Band quert man leicht absteigend bis zum Stand. Ab hier beginnt eine geniale Riss – und Plattenkletterei mit meist konstanter Schwierigkeit im 4.ten Grad einige Stellen 5 . Die einmalige Felsqualität macht diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebniss. Die Stände wurden 2009 durch Bohrhaken erstetzt der Rest muss allerdings selbst abgesichert werden wobei auch noch einige alte Nägel zu finden sind. Nach etwa 4 Stunden genussvoller Kletterei sind wir am Gipfel des Fußsteins angelangt. Weil aber erst der halbe Tag verstrichen war haben wir kurzerhand beschlossen noch den Olperer über den Südwestgrat anzuhängen. Es beginnt schon beim Abstieg vom Fußstein mit einer äußerst ausgesetzten Kletterei doch als das Vertraun zum Fels wieder gefunden war ging alles wie von selbst. Ab der Scharte beginnt en toller Blockgrat meist im 3ten Schwierigkeitsgrat mit einigen Kniffligen Stellen (bis 5-) beim Überklettern der Türme. Nach etwa 4 Stunden Geh- Kletterzeit sind wir am Gipfel des Olperers angelangt und freuten und über die gelungen Tour. Der Abstieg erfolgte über den Nordgrat und über den Olperergletscher zurück zum Ausgangspunkt.
tobse 9.09.2016
Respekt! Auch noch nach vier Jahren 😉 (In der Summe leider über meinen Verhältnissen!)
Manfred Poleschinski 19.10.2013
Super! Endlich einmal wer, der zum Olperer auch noch weitergeht.
LG
flosse 9.09.2012
Bravo Burschn!