Wilder Freiger (3418m) über den Roten Grat

Urlaub ist was schönes 😀 So kann man unter der Woche eine Bergtour machen und das schöne Wetter nutzen.

Wir starten beim Parkplatz am Schaubergwerk in Ridnaun. Der Weg geht gleich steil hinauf bis auf die Aglsbodenalm (1717m) dort biegen wir rechts ab und steigen über die Aglsalm (2004m) zum Pfurnsee (2457m) auf. Beim See besprechen wir kurz unsere Tagesverfassung und so kommt es, dass Martele die kürzere Tour auf die Magdeburger Scharte (3050m) und den Aglsspitz (3194m) wählt. Dabei sind von Ridnaun 1800hm und der heikle Gipfelgrat zu bewältigen.
Ich gehe weiter zum Hohen Trog (2833m) und nach einem kurzen Abstieg Richtung Teplitzerhaus überquere ich den Gamsberggraben und gelange über wegloses Gelände auf den Gaiswandspitz (2975m). Wieder geht es abwärts über die Westseite und gegenüberliegend hinauf auf die Rotgratscharte und weiter auf den Gipfel des Roten Grat (3096m).
Ein weiterer Abstieg in die Freigerscharte wo ein ziemlich nutzloses Schild mit „‚Achtung Staatsgrenze!“ darauf hinweist, dass man mit einem Bein in Südtirol und mit dem anderen in Österreich weitergeht. Unschwierig erreiche ich den Rand des Grüblferners und an diesem entlang geht es weiter zum Signalgipfel und anschließend auf den Gipfel des Wilden Freiger (3418m).
Den Abstieg mache ich über das Becherhaus (3196m, geschlossen) zur Teplitzer Hütte (2586m), wo ich wieder mit Martele zusammentreffe. Nach einer ausgiebigen Stärkung wandern wir ins Tal, nicht ohne einen Zwischenstop auf der Aglsbodenalm zu machen – ca. 2200hm, 5h Aufstiegszeit.

Einen ausführlichen und spannenden Bericht von Christ (Bergzeit) über die Besteigung des Wilden Freiger auf dem Normalweg findet ihr unter diesem Link: https://www.bergzeit.de/magazin/wilder-freiger-hochtour/

Verhältnisse: Einwandfreie Bedingungen. Auf dieser Route sehr wenig Schneekontakt.

Mit dabei: Martele