Skitouren in Martell (Marmotta, Zufallspitze, Veneziaspitze)

Wir sind im hintersten Martelltal bei der Enzianhütte (2050m) gestartet. Zuerst entlang des Sommersteigen bis zur Zufallhütte in angenehmer Steigung. An dieser vorbei zur alten Staumauer, anschließend in südlicher Richtung zur Martellerhütte, welche wir nach 1,5 Stunden erreichten.
Aber unser heutiges Ziel war damit noch nicht erreicht, deshalbgingen wir weiter auf die Köllkuppe, zuerst nach SW um später wieder nach S zu schwenken, wobei sich Flachstücke mit mittel steilen Hängen abwechselten. Nach insgesamt 3,5Stunden erreichten wir unserer 3330m hohes Ziel.
Die Abfahrt führte für die Mehrheit der Gruppe entlang der Aufstiegsspur zurück zur Martelllerhütte. Ein Teil der Gruppe wählte den Umweg über die Östliche Veneziaspitze, dabei waren zusätzliche 300Hm zu bewältigen welche jedoch mit einer optimalen Pulverabfahrt über den Schranferner entgolten wurde.
Auf der Marteller hütte wurden wir hervorragend versorgt.
Am Sonntag starteten wir zeitig, um einer zu erwartenden Schlechtwetterfront zu entkommen. Die erste Stunde ging es sehr flach nach SW zum Fürkeleferner, anschließend in angenehmer Steigung Richtung SO-Grad der Zufallspitze. Den Gipfel erreichten wir über die Südflanke nach 4 Stunden bei angenehmen Temperaturen. Der 20minütige Weiterweg führte uns auf den benachbarten Cevedale, der ziemlich überfüllt war.
Nach kurzer Gipfelrast ging es Richtung Casatihütte, der erste Teil der Gipfelflanke weiste einige eisige Stellen auf, dafür war der Rest Pulverabfahrt. Unseren Ausgangspunkt erreichten wir über den Langenferner.
Mit dabei: AVS Sand in Taufers mit 18 Teilnehmer die alle die ganze Runde durchhielten
Tendenz: wird noch eine weile gut bleiben, schnee gibt es noch genug
Fazit: Eine empfehlenswerte Schitour auf zwei hohe Berge und auf einer der besten Schutzhütten Südtirols