Pflerscher Hochjoch 3154m (Östl. Feuerstein)

Um 6.15 Uhr habe ich Klaus in Klausen aufgeladen und wir sind über den Brenner in der Hoffnung wieder den bisher gewohnten Pulverschnee zu finden. Es war 7.15 Uhr als wir im innersten Gschnitztal angekommen sind und hinter dem Gasthof „Feuerstein“ geparkt haben. Wir mussten noch auf Clemens, Monika und Simon warten und so sind wir um 8.00 Uhr gestartet.

Route: Vom Parkplatz (1340m) sind wir ziemlich flach über die Forststraße bis zur Laponesalm (1472m). Weiter ging es Richtung SOO über den steilen und felsigen Talschluss hinauf auf die Simmingalm (2010m). Durch das breite Tal ging es dann weiter immer nach SOO links an der Bremerhütte vorbei und abwechselnd über flache und steile Passagen hinauf auf das Simmingjöchl (2754m). Wir drehten nun Richtung S auf den Aperer Feuersteinferner und hinauf auf den Felskopf (3038m – 3 Holzstangen) südwestlich vom Aperer Feuerstein, Simon ist noch schnell auf den Aperer Feuerstein (2967m) geklettert. Weiter Richtung SW und kurz unterhalb des Felsköpfls sind wir an geeigneter Stelle auf den östlichen Ausläufer des Grüblferner gewechselt. Von hier ging es über den Gletscher hinauf auf das Pflerscher Hochjoch und auf das darüberliegende Felsköpfl (3154m). Auf den Gipfelsturm auf den östl. Feuerstein (3267m) verzichteten wir, weil für den Ostgrat die Zeit nicht mehr reichte und die nördliche, steile Gipfelflanke ziemlich lawinengefährlich aussah. Die Abfahrt ging großteils über die Aufstiegsroute mit einer Ausnahme: Wir sind vor dem Felsköpfl (3038m) direkt durch den Nordhang hinunter in das breite Tal und zur Aufstiegsspur. Mehr schiebend als fahrend sind wir wieder über die flachen Böden und steilen Abbrüche ins Tal abgefahren – 1854hm+, Aufstiegszeit: 4h 30′.

Verhältnisse: Unterhalb von ca. 2100m, also im Wald und zwischen den Haselnussstauden liegt feiner Pulverschnee, darüber ist es sehr verblasen, windgepresst und bruchharschig.

Mit dabei: Klaus, Monika, Clemens, Simon.