Piz Sesvenna (3205m), Muntpitschen (3162m)

Am Samstag Nachmittag gemütlich in Schlinig (1738m) gestartet und durch das Schliniger Tal auf die Sesvennahütte (2258m). Nach bester Bewirtung gehen wir früh schlafen und hoffen, dass unser Lagernachbar in der Nacht nicht die halbe Hütte zersägt.

Am Sonntag gibt es Frühstück um 6.00 Uhr und um 6.45 Uhr starten wir Richtung Piz Sesvenna. Ein markierter Steig führt uns auf die Fuorcla Sesvenna (2824m) und nach kurzem Abstieg in das Gletscherbecken legen wir unsere Eisausrüstung an. Unschwierig geht es über den Vadret da Sesvenna auf eine Scharte östlich des Gipfels. Die letzten 200hm über den Felsgrat, welcher Kletterstellen II zu bieten hat.

Nach kurzer und kalter Gipfelrast gehen wir wieder über den Grat auf die kleine Scharte und weiter über den Foratrida-Spitz und den SüdWest-Grat auf den Muntpitschen. Auch dieser Aufstieg weist Kletterstellen II und ein steileres Schneefeld auf. Noch schnell ein Gipfelbild und wir steigen über den Ostgrat ab, der es in sich hat. Gleich zu Beginn ein paar schwierigere Felsstufen, anschließend über I-er und II-er Gelände ca. 400hm über den langen Grat hinab bis auf den „Kälberberg“.

Den weiteren Abstieg machen wir über den markierten Steig nach Schlinig wo wir uns ein kühles Bierchen gönnen 😉

Verhältnisse: Felsgrate großteils eisfrei, Vadret da Sesvenna ist vollständig zugeschneit, kein Blankeis sichtbar.

Mit dabei: Sabbi