Lengmoos – Vals

Das hatte ich schon länger vor und endlich waren zwei schöne Tage vorhergesagt: Zu Fuß von Zuhause auf die Ochsenalm in Vals. Also ging es am Samstag um 6 Uhr los. Über den Pyramidenweg und den Steig 24 nach Bad Siess, von dort über den 1er Steig aufs Horn. Von hier weg folge ich der Hufeisen-Runde. Noch recht guter Dinge gehe ich nach einer kurzen Pause weiter auf den Gasteiger Sattel und von dort über den zur Zeit sehr sumpfigen 1er Steig bis zum Latzfonser Kreuz. Inzwischen ist es Mittag geworden, das Wetter entgegen aller Prognosen sehr bewölkt, und ich mache eine kurze Pause bei einer Knödelsuppe. Doch schon bald geht es weiter: Über den Steig Nr. 7 zur Fortschella Scharte, über Steig Nr. 5 und 13 zum Tellerjoch. Da es noch nicht so spät ist, entscheide ich mich hier, noch schnell die Jakobsspitze (2737m) mitzunehmen. Vom Gipfel dann noch zur  Flaggerschartenhütte, wo ich endlich aus den Bergschuhen herauskomme.  ca. 2500hm+/1200hm-/33km.

Nach einer sehr erholsamen Nacht starte ich am Sonntag um 8 Uhr und beginne den Tag gleich mit einem Gipfel: dem Tagewaldhorn(2706m). Ich steige ab auf die Traminner Scharte, wo ich mich ein bisschen mit Wegsuchen aufhalte. Als ich fündig werde, steige ich auf dem Weg Nr. 15 über die Bergleralm bis nach Grasstein ab. Ein langer Schlauch über einen Weg, der erst einmal gefunden werden muss, da er offensichtlich sehr sehr wenig begangen wird. Von Grasstein hatsche ich über den Radlweg bis nach Mauls und wieder ein Stück zurück, da mir blöderweise eine Brücke entgangen war. Dann musste ich ein kleines Stück der Staatsstraße entlang Richtung Süden gehen, da ich über den Steig Nr. 11 auf die Planer Alm wollte. doch siehe da, der heissgeliebte BBT hat meinen schönen Steig verschluckt. Also noch weiter auf der Straße. So langsam beginnen die Füße weh zu tun und auch die Motivation lässt stark nach. Endlich gelange ich auf die Forststraße nach Plan und nach einer langen Selbstmotivationsphase entschließe ich mich, weiterzugehen. Von Plan auf dem Steig Nr. 11 auf die Planer Alm, von dort über 11A auf das Valler Jöchl. Endlich ist das Zeil zumindest annähernd in Sicht, doch die Füße werden nicht besser. Vom Valler Jöchl noch über den Rotensteiner Höhenweg (Nr.9) auf das Peachenjöchl und von dort noch ca. 10min hinunter zur Ochsenalm. Endlich da. ca. 2000hm+/2600hm-/33km