Hochgall (3443m)

Christian hat uns wieder mal eingeladen ein Tour im Ahrntal, genauer im Rein zu machen. Um 4.30 Uhr sind wir am Ritten gestartet, in Klausen kam noch Gregor dazu und um 6.15 Uhr waren wir startbereit bei der Jausenstation Säge in Rein i. T.

Route: Zuerst ging es über den Wandersteig hinauf zur Kasseler Hütte. Nach einer kurzen Kaffeepause sind wir weiter Richtung SO direkt auf den NW-Grat des Hochgalls zu. Zuerst über Blockwerk und dann mit leichter Kletterei hinauf auf’s Graue Nöckl und dahinter wieder ein paar Meter hinab in eine Scharte. Von da an ging es nur mehr aufwärts und schnell an Höhe gewinnend sind wir über Grat hinauf bis ca. 30m unterhalb des Gipfels. Hier galt es noch einige abschüssige Platten zu überwinden, wobei ein Fixseil Sicherheit bietet, welches erst diese Tage repariert und verlängert wurde. Kurz darauf waren wir am Gipfel und konnten leider keine Aussicht genießen obwohl die Sonne schien. 😡
Der Abstieg folgte der gleichen Route, nur die Pause auf der Kasseler Hütte war ein klein wenig länger: Wir ließen uns mit erstklassigen Hüttennudeln verwöhnen und natürlich haben wir auch aufgepasst, dass wir nicht am Ende noch dehydriert ins Tal absteigen müssen :dring: – ca. 1900hm, 4h 30′ Aufstiegszeit.

Verhältnisse: Die gesamte Route war für uns gletscher- und eisfrei und wir haben keine Steigeisen oder Pickel gebraucht. Der Grat kann aber bei Schnee und Eis gefährlich werden und ist lang und konditionell anspruchsvoll. Die Platten im Gipfelreich sind mit Fixseilen entschärft, sicheres Gehen und Klettern im II-IIIer Gelände ist erforderlich. Teilweise brüchig aber relativ ungefährlich, da die gesamte Route auf dem Grat verläuft.

Mit dabei: Roli, Gregor, Christian, Erich, Erwin, Egon

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