Großglockner – Pallavicinirinne

Anfahrt und Startpunkt: Übers Pustertal nach Lienz von hier auf den Iselsberg und dann immer der Beschilderung Großglockner starten. Die Hochalpenstraße ist Gebührenpflichtig
Höhenmeter im Aufstieg: ca.1700m 
Höhenmeter im Abstieg: ca.1700m 
Gipfel erreicht?: Ja
Höchster Punkt: 3798m 
Schwierigkeitsgrad: •••---
Verhältnisse und Risikoeinschätzung: Super Verhältnisse der Ausstieg war etwas heikel aber auch leicht machbar
Mit dabei: Robi

Da die Schließung der Großglockener Hochalpenstraße auf dieses Wochenende verschoben wurde musste unbedingt das super Wetter genützt werden um etwas zu machen. Wir starten am Samstag gegen 14.00 Uhr auf der Franz Josefs Höhe richtung Glocknerbiwack. Von der Franz-Josefs-Höhe neben dem Schrägaufzug auf die Pasterze hinab.  Die Biwakschachtel steht auf einer Felskanzel auf 3205 m. Am Ende entweder links herum  oder aber leicht rechts vom Grat (hier Kletterstelle II) bis zur Schachtel aufsteigen. Im Aufstieg überholten wir zwei Landsleute und als wir am Biwakplatz ankamen musste festgestellt werden dass das Biwak bereits mit 8 Personen bestetzt war. Um 9 Uhr trudelten die letzten ein und wir waren zu 15 Personen in dieser Nacht was zur Folge hatte dass wir sehr eng zussammenrücken mussten und einige im Sitzen die Nacht verbracht haben. Mein Kollege und ich haben kein ein Auge zugemacht in dieser „bequemen“ Lage und so beschlossen wir um halb  6 Uhr auszustehen und zu starten. Wir folgtem dem Zustieg bis zur Mayerlrampe ab hier hieß es dann spuren. Am Einstieg angelangt versanken wir teilweise bis zu 30 cm im Schnee jedoch schienen die Verhältnisse  weiter oben besser zu sein und wir stapften hoch bis zu einem Engen Durchschlupf. Ab hier besserten sich die Verhältnisse dann schlagartig obwohl trotzdem noch sehr zu stapfen und alles zum Spuren war kamen wir ab hier viel zügiger voran. Oben vor dem Ausstieg ca 4 Seillängen vor der Scharte  war die Rinne dann blank und man kletterte im kombinierten Gelände Mixed und im  55-60 Grad steilen Eis bis zum Ausstieg. Von hier noch wenige Miunten über den Normalweg zum Gipfel. Der Abstieg erfolgte über den Kleinglockner und das Glocknerleitel hinunter zur Adlersruhe. Von dort über das Hofmannskees (Spalten) zur Pasterze hinab und  dann wieder hoch zur  Tiefgarage.