Dreiherrnspitze (3498m)

Gemütlich war der Start zu dieser Hochtour der Extraklasse: Wir sind mit dem Auto nach Kasern im hintersten Ahrntal und um halb 3 nachmittag Richtung Lenkjöchlhütte gestartet.

Über den Steig der Bergwerksanlage ging es steil hinauf zur Rötalm und weiter durch das wunderschöne Röttal zuerst flach und anschließend wieder steil hinauf zur Lenkjöchlhütte (2590m). Nach einem etwas dürftigen Abendessen das wir aber mit viel Hefelimo ausgeglichen haben, gingen wir bald ins Nachtlager, damit wir für den nächsten Tag fit sind – 1000hm, 3h Aufstiegszeit.

Frühstück gab’s um 6.00 Uhr und um 6.30 Uhr waren alle startbereit Richtung Dreiherrnspitze. Die Route bis zum hinteren Umbaltörl (2649)ist sehr gut markiert und leicht zu finden. Ab dem hinteren Umbaltörl war Spurarbeit angesagt, denn es lagen ca. 20-30cm Neuschnee. Diese Schwerarbeit erledigte ein gadertaler Bergsteigerquartett vorzüglich und sie zogen ihre Spur unterhalb der Althausschneide bis zum Sattel auf 3335m wo der Lahnerkees heraufführt und weiter über den steilen Gipfelhang auf den Dreiherrnspitz. Wir brauchten eigentlich nur mehr hinterher zu laufen und für uns wurde der Aufstieg zum Kinderspiel und um 12.00 Uhr konnten wir uns Berg Heil wünschen. Den Abstieg machten wir dann bis auf eine Höhe von 2595m entlang der Aufstiegsroute, von hier konnten wir dann direkt über einen rotpunkt-markierten Steig und über die gut sichtbare Moräne direkt ins Windtal absteigen. Weiter ging es über den breiten Wanderweg hinab zur Talschlusshütte, hier ließen wir den Gipfelerfolg bei einem Super-Abendessen und einem Bierchen ausklingen und schon bald ging es ab nach Hause – 900hm+, 1900hm-, 6h Aufstiegszeit.

Mit dabei: Sabbi, Christine, Benno, Maria, Roli.